Golf Regeln

 

Zusammenfassung

Die wichtigsten Golfregeln

Bedeutung der Pfosten

Auf einer Runde begegnen einem Golfer immer mal wieder „bunte Pfähle oder Pfosten“. Davon gibt es standardmäßig sogar vier unterschiedliche Farben! Die jeweils unterschiedlichen Markierungen weisen den Golfspieler hauptsächlich auf Hindernisse oder Unwegsamkeiten hin:

  • Weiß kennzeichnet die „Ausgrenze“ (Begrenzung der Spielbahn)
  • Gelb kennzeichnet ein „frontales Wasserhindernis“
  • Rot kennzeichnet ein „seitliches Wasserhindernis“
  • Blau kennzeichnet einen „Boden in Ausbesserung“

Es gibt noch einen grün/roten Pfosten der Biotope kennzeichnet, die nicht bespielt werden dürfen. Auch die Entfernungen von 100 bzw. 150 m zum Loch werden durch weiße, grüne oder grün/weiße Pfosten oder durch spezielle Bepflanzung markiert.

Ball im Aus (weiße Markierung)

Liegt der Ball in vollem Umfang im Aus, darf von dort aus nicht mehr weitergespielt werden. ABER – keine Panik – das Spiel ist noch nicht zu Ende! Nun müssen Sie von der alten Stelle einen neuen Ball spielen – und zwar von der ursprünglichen Lage vor dem Schlag ins Aus! Dort wird der Ball „gedroppt“ und man rechnet einen Strafschlag hinzu! „Droppen“? Und wieder entsteht nur Wirrwarr im Kopf! Es ist ganz einfach: Hände ausstrecken und den Ball auf Schulterhöhe fallen lassen.

Ball im Wasser (gelbe und rote Markierung)

Es müssen „berechtigte“ Anzeichen dafür vorliegen, dass der Ball auch wirklich beim Baden ist – also sich das Wasserhindernis „zum Landen“ ausgesucht hat. Wenn der Ball noch bespielbar sein sollte, kann er „wie er liegt“ straflos gespielt werden. Berührt man jedoch beim Schlag die Wasseroberfläche oder den Boden, erhält man zwei Strafschläge!

Sollte das nicht möglich sein, dann kann von der Stelle gespielt werden, von der zuletzt geschlagen wurde. Einfach nur den Ball droppen und einen Strafschlag kassieren. Auf dem Abschlag darf der Ball erneut aufgeteet werden.

Mit einem Strafschlag den Ball auf der rückwärtigen Verlängerung der Linie Loch-Kreuzpunkt (Punkt, wo der Ball die Grenze des Wasserhindernisses zuletzt gekreuzt hat) in beliebiger Entfernung fallen lassen.

Beim seitlichen Wasserhindernis gibt es dieselben Möglichkeiten wie beim frontalen Wasserhindernis. Und auch in diesem Fall kann der Ball „wie er liegt“ straflos gespielt werden.

Es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten:
Bei der vierten und fünften Möglichkeit kann man den Ball von dem Kreuzungspunkt an (wo er ins Wasserhindernis geflogen ist) innerhalb von zwei Schlägerlängen entfernt droppen. Das kann an „beiden“ Seiten sein – nur nicht näher zum Loch. Für diese Aktion gibt es ebenfalls einen Strafschlag.

Der Ball ist weg

Um herauszufinden ob der Ball tatsächlich weg ist, hat man nach den Golfregeln genau „5 Minuten“ Zeit – reine Suchzeit wohlgemerkt! Ist der Ball tatsächlich unauffindbar, dann heißt es „wieder zurück“. Aber nicht zum Abschlag wie bei „Mensch ärgere Dich nicht“, sondern zu der Stelle, von wo aus Sie den ursprünglichen Ball geschlagen haben – und dafür gibt es leider wieder einen Strafschlag.

Ball unbespielbar erklären

Ein Ball kann jederzeit als unbespielbar erklärt werden. Tritt dieser Fall ein, ist von der Stelle des letzten Schlages erneut zu schlagen. Hier kann der Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen gedroppt werden. Allerdings ist es nicht erlaubt aus dem Bunker hinaus zu droppen.

Boden in Ausbesserung

Diese Markierung kennzeichnet die Flächen auf dem Platz, von denen man den Ball nicht spielen kann. Sollte der Ball ungewollt dennoch in dieser Markierung landen, kann er straflos von der nächsten Stelle außerhalb der markierten Stelle gedroppt werden (nicht näher zur Fahne).

Es gibt insgesamt 34 Golfregeln. Aber bereits die Beherzigung dieser Aufzählung gibt schon einmal die Sicherheit ohne Regelverstöße eine Runde zu absolvieren.


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