Platzreife - und dann?

 

Golftraining

mit und ohne Golf-PRO

Golfspielen soll Spaß machen, dazu gehört aber vor allem Übung, die Verbesserung der Technik und viel Geduld. Rechnen Sie damit, dass am Anfang die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Aber genau jetzt heißt es: „Dran bleiben“!
Zu Beginn sollten Sie „nicht nur“ auf der Driving Range stehen und einen Golfball nach dem anderen schlagen – das hat mit dem eigentlichen Golfspiel nicht viel zu tun. Für kleines Geld können auch Kurzplätze und Übungsgrüns genutzt werden. Denn nur im Trainingsspiel und simulierten Spielsituationen kann man das Golfspiel in all seinen unterschiedlichen Facetten trainieren. Das ist am Anfang hilfreicher, als ungeübt auf den 18-Loch Golfplatz auf die Runde zu gehen.

Jeder Golfanfänger kennt das Dilemma der „ersten Runde“! Gerade hat man noch die Platzreife abgelegt und schon steht man am Abschlag – und dann noch mit erfahrenen Golfspielern…
Machen Sie sich den Einstieg leicht, in dem Sie die ersten Runden nie mit fremden und fortgeschrittenen Spielern bestreiten. Bekannte Gesichter und das gleiche Spielniveau steigern besonders am Anfang den „Wohlfühlfaktor“ enorm und der Spaß am Spiel wird auch in Zukunft erhalten bleiben.

Eine weitere Möglichkeit stellt der Golfurlaub dar. In vielen Urlaubsregionen finden sich Golfschulen die Kurse für jede Spielstärke anbieten. Im Urlaub hat man vor allem Zeit sich dem Golfspiel zu widmen. Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Golfkurse für fortgeschrittene Golfspieler der German Golf Academy.

 

Golfausrüstung

Vom Golfschläger bis zur Kleidung

Golfschläger

Oft wird den Golfanfängern das Gefühl vermittelt, dass für den Anfang auch „billige Schläger“ ausreichen. Dabei ist gerade am Anfang die Qualität unverzichtbar, denn die Qualität hat einen Einfluss auf den Lernerfolg. Das falsche Material kann langfristig den Lernprozess verkomplizieren. Daher sollte man zu Beginn lieber weniger Schläger kaufen und dafür auf eine hochwertige Qualität achten. Selbstverständlich sind verschiedene Golfausrüstungen auch für unterschiedliche Zielgruppen ausgelegt.

Insgesamt 14 Schläger darf jeder Golfspieler mit auf die Runde nehmen. Das Herzstück jeden Schlägersets sollte zunächst der „Eisensatz“ sein. Man kann zwischen einem Voll- oder Halbsatz entscheiden. Langfristig sollte man einen Vollsatz haben – aber am Anfang reicht ein Halbsatz vollkommen aus. Nicht fehlen dürfen der Putter sowie einige Eisen wie 7, 8 und 9. Nutzen Sie unbedingt die Möglichkeit zum Testen der Schläger, denn entscheidend ist, dass Sie sich mit der Wahl der Schläger wohl fühlen. Wesentliche Faktoren auf die Sie achten sollten sind beispielsweise: Gewicht, Länge, Material sowie die Ausrichtung des Schafts. Achten Sie darauf dass der Schlägerkopf aus Titan, Edelstahl oder Carbon besteht.

Golfbag

Was ebenfalls zur Erstausstattung gehört ist ein Golfbag. Achten Sie darauf, es mehrere Fächer gibt, in denen Sie die Schläger nach Größe sortieren können. Das ist für einen schnellen Zugriff des jeweiligen Schlägers sehr vorteilhaft. Wichtig ist auch, dass es mehrere Taschen gibt in denen Sie Ihre Bälle, Tees, Getränke etc. aufbewahren können. Für einen besseren Tragekomfort sollte das Bag auch über diverse Schlaufen und Gurte verfügen.

Golfbälle

Was der Golfer bei jedem Schlag benutzt, ist der Golfball! Als Golfanfänger werden Sie zu Beginn aufgrund der mangelnden technischen Perfektion nur schwer qualitative Unterschiede bei den Golfbällen feststellen. Erst mit zunehmender Spielstärke steigt auch der Einfluss des Golfballs auf das Ergebnis.
Das vielfältige Angebot unterteilt sich in folgende Kriterien:

  • 1-Piece Ball (sehr günstig, eher für die Driving Range)
  • 2-Piece Ball (besonders haltbar, preisgünstig, Distanz-Bälle)
  • 3-Piece Ball (mittel- bis hochpreisig, Fortgeschrittene mit mittlerem HCP)
  • Multi-Layer Ball (teuerste Golfbälle, für sehr gute Spieler und Profis)
Golfschuhe, Golfkleidung und Accesoires

Die Golfschuhe sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Golfausrüstung. Bedenken Sie, dass bei einer 18-Loch Runde mehrere Kilometer zurückgelegt werden. Wichtige Kriterien bei der Wahl der Schuhe sind: Komfort (Bequemlichkeit), Stabilität (Spikes), Gewicht und Wasserdichtigkeit.
Achten Sie auch auf die Kleidervorschrift! Die Kleiderordnung gehört zur Golf Etikette! Die ehemals strenge Kleidervorschrift verliert zwar immer mehr an Bedeutung, doch sowohl Jeans, Joggingbekleidung als auch Trainingsanzüge sind auf dem Golfplatz nicht gerne gesehen! Es muss nicht unbedingt der „Ian Poulter-Look“ sein, aber Herren sollten keine ärmellosen Shirt bzw. Muskelshirts tragen. Damen sollten nach Möglichkeit auf Trägertops und ärmellose Oberteile ebenfalls verzichten. Selbst bei hohen Temperaturen sollte der halbe Oberschenkel stets bedeckt sein. Bermudas haben eine angemessene Länge.
Auch der Golfhandschuh spielt eine wichtige Rolle. Auf dem Markt gibt es inzwischen eine riesige Auswahl an Handschuhen - und ebenso groß ist auch die Preisspanne! Primär sollte der Handschuh als Schutz vor Blasen dienen. Ebenfalls wichtig ist, dass der Handschuh einen sicheren Griff ermöglicht! Der Handschuh ist selbstverständlich keine Pflicht! Achten Sie darauf, dass Rechtshänder einen Handschuh für die „linke“ Hand benötigen und umgekehrt.
Was ebenfalls in Ihrem Golfbag nicht fehlen darf sind:

  • Pitchgabel (um entstandene Vertiefungen „Pitchmarken“ im Rasen auszubessern)
  • Golftee (Stifte aus Holz, Kunstoff oder beidem, der beim Abschlag in den Rasen gesteckt wird um den Ball erhöht besser spielen zu können)
  • Ballmarker (Stellvertreter des Balles – markiert die Position wenn der Ball aufgehoben wird)
 

Golf Mitgliedschaft

Welche Mitgliedschaft macht Sinn?

Clubfreies Golfspielen

Grundsätzlich sollte erwähnt werden, dass man auf „öffentlichen“ Golfplätzen auch ohne eine Mitgliedschaft in einem Golfclub spielen kann. Deutschland hat insgesamt 376 öffentliche Anlagen, von denen ca. 80% sechs oder mehr Bahnen und über 50% sogar mindestens 9-Löcher haben.

FAZIT:
Als „erster Einstieg“ in den Golfsport ist das für einen Golfeinsteiger zunächst auch völlig ausreichend. So kann man ohne vertragliche Bindung erst einmal für sich selbst austarieren, wie viel Zeit und Muße man dem Golfspiel widmen kann oder möchte.

Vollmitgliedschaft

Die Vollmitgliedschaft ist die komfortabelste aber auch die teuerste! Als Clubmitglied mit vollem Spielrecht, genießt man natürlich viele Vorteile und hat zudem den Luxus, ganz ohne Anmeldung so viel und zu jeder Zeit Golf spielen zu können! Des Weiteren kann man jederzeit gegen eine Startgebühr auch an den vom Golfclub veranstalteten Turnieren teilnehmen.

FAZIT:
Für einen Golfanfänger, der noch gar nicht abschätzen können, wie intensiv er das Golfspiel betreiben kann/will, oder auch noch nicht sicher ist, ob er dauerhaft Golfen will, ist dieses teure Mitgliedschaftsmodell eher nicht zu empfehlen.

Fernmitgliedschaft

Als weiteres Mitgliedschaftsmodell gibt es die Fernmitgliedschaft. Gegen eine günstige Gebühr erhält das Mitglied einen Mitgliedschaftsausweis und kann damit flexibel gegen Greenfee-Gebühr auf allen Golfanlagen spielen. Der zusätzliche Vorteil einer Fernmitgliedschaft ist die Tatsache, dass man nicht immer nur auf einem einzigen Platz spielen muss, was mit der Zeit keine Abwechslung mehr bringt.

FAZIT:
Wenn Sie eine Mitgliedschaft mit einer möglichst geringen Grundgebühr wünschen, viel reisen, häufig nur im Urlaub spielen oder auch flexibel sein wollen, dann sind das alles gute Gründe für eine Fernmitgliedschaft.

Suchen Sie eine günstige Golf Mitgliedschaft mit Einstiegshandicap -36? Weitere Informationen finden Sie unter DEGOMA Golfmitgliedschaft.


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